Die richtige Dachform für jedes Fertighaus
Das Dach ist entscheidend für die Optik des Hauses und Dach ist nicht gleich Dach – so viel ist sicher. Doch wo liegen die Unterscheide in den Dachformen, welche Vorteile und welche Nachteile ergeben sich und wie sollte man sich überhaupt für eine Dachform entscheiden?
Dachformen im Überblick
In manchen Fällen wird einem diese Entscheidung durch die geltende Bauordnung abgenommen und man braucht keinen weiteren Gedanken daran verschwenden. Da das klassische „Satteldach“ meist mit allen Bauvorschriften kompatibel ist, ist dieses Dach in Deutschland am weitesten verbreitet. Sollte man allerdings keine vorgeschriebene Dachform in der Bauordnung vorfinden, lohnt sich der Vergleich.
Wir haben im Folgenden einmal die gängigsten Dachformen für Sie zusammengestellt – gerne beraten wir Sie auch persönlich, was bei Ihrem Traumhaus oben möglich ist.
Satteldach
In Deutschland ist nach wie vor das Satteldach am weitesten verbreitet. Architektonisch betrachtet ist das Satteldach relativ einfach. Bei richtiger Ausrichtung gut für Photovoltaik oder Solarthermie nutzen. Gauben lassen sich auch im Nachhinein noch gut einbauen.

Pultdach
Wenn ein Flachdach eine Neigung von mehr als zehn Grad hat, wird es als Pultdach bezeichnet. Das Pultdach ist die einfachste Form des geneigten Daches. Es eignet sich besonders für PV-Anlagen, da hier die meiste Dachfläche (in Bezug auf die Grundfläche) zur Verfügung steht, die zur Sonne ausgerichtet werden kann.

Walmdach
Das Walmdach unterscheidet sich vom Satteldach dadurch, dass es auf allen vier Gebäudeseiten geneigte Dachflächen vorweist. Dadurch ist die Dachkonstruktion stabiler, die Außenwände darunter besser geschützt. Allerdings sind diese Dachkonstruktionen im Vergleich zum Satteldach etwas teurer.
Beim Krüppelwalmdach bleibt an den Giebelseiten des Hauses jeweils eine trapezförmige Fläche erhalten. Dadurch sind die gewalmten Dachflächen deutlich kleiner als die restlichen Dachflächen.

Zeltdach
Das Zeltdach hat, ebenso wie das Walmdach vier geneigte Dachflächen. Im Falle eines Zeltdaches hat das Haus einen quadratischen Grundriss. Somit sind auch alle vier Dachflächen gleichförmig und es gibt keinen Dachfirst. Auch das Zeltdach ist etwas teurer gegenüber dem Satteldach.

Flachdach
Das Flachdach bildet grundsätzlich die einfachste Form der Dacheindeckung, allerdings mit einer besonderen Herausforderung: Der Wasseransammlung. Während auf einem Dach mit Neigung das Wasser einfach abfließt, ist das bei einem Flachdach nicht so einfach. Aus diesem Grund ist bei der Ausführung hier besondere Sorgfalt geboten.
Der Vorteil eines Flachdaches liegt in der effektiveren Wohnraumnutzung, da Dachschrägen vermieden werden. Dies kann vor allem bei kleinen Grundstücken eine interessante Option sein, weil das Flachdach als Garten oder Terrasse genutzt werden kann.

Entscheidungsfindung der Dachform – die Faktoren
Doch wie kommt man nun zu seiner Dachform? Neben der Ästhetik und der Betrachtung der Nachbarbebauung können hier auch ganz pragmatische Überlegungen ausschlaggebend sein. So empfiehlt sich z.B. ein Pultdach, wenn man viel Fläche für eine Photovoltaikanlage haben möchte. Wer hingegen einen Dachgarten plant, ist mit einem Flachdach gut beraten.
Auch, wenn es um eine mögliche Aufstockung zu einem späteren Zeitpunkt geht, ist ein Flach- oder Satteldach eine gute Wahl, denn beide lassen sich einfach aufstocken oder mit Gaube versehen.
Auch der Kostenfaktor sollte berücksichtigt werden, denn ein Sattel-, Pult- oder Flachdach ohne Gauben und Dachterrasse sind deutlich günstiger als z.B. ein Walmdach.
Gerne beraten wir Sie, welches Dach zu Ihrem Traumhaus passt und was bautechnisch auf Ihrem Grundstück möglich ist. Vereinbaren Sie am besten gleich heute noch Ihren persönlichen Termin bei uns in Kevelaer und lernen Sie uns näher kennen.
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